DSGVO, GDPR, DSG, MfG: mit freundlichen Grüßen!
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) veröffentlichte am Freitag, den 14. Juli 2017 gleich drei Artikel zu dem Thema Datenschutzgesetz der EU Staaten. Und das am 14. Juli – dem Nationalfeiertag der Franzosen: Sturm auf die Bastille und das Ende des Absolutismus.
Es gibt kaum ein Datum, dass bei mir sitzt, aber „le quatorze Juillet mille sept cent quattre vingt-neuf“, das sitzt. Ein festgeschriebenes Datum. Und Datum ist die Einzahl von Daten und darum geht es in der neuen Datenschutz-Grundverordnug (DSGVO) bzw. in der General Data Protection Regulation (GDPR). Daten sind die Rohstoffe der digitalen Welt. Unternehmen sammeln Daten, das ist kein Geheimnis, aber was vielen Unternehmen noch nicht bewusst ist: was passiert, wenn sie personenbezogene Daten nicht diskret genug behandeln oder unzulänglich sichern. Im Mai 2018 wird das Gesetz in Kraft treten und es betrifft nicht nur die 28 EU-Länder, sondern auch Firmen außerhalb der EU, die „Subjects“ in EU-Ländern haben. Es gilt das Marktortprinzip. Das bedeutet auch, dass die großen Amerikanischen „Daten“-banken wie Google, Facebook, Amazon & Co genauso betroffen sind. Es ist richtig, hier den Begriff Datenbanken zu wählen, denn es macht einem bewusst, dass diese Firmen nicht nur sehr erfolgreich sind, sondern unter Umständen Suchhistorien im Internet oder die online Einkäufe der letzten zehn Jahre abrufen können.
Den Unternehmen werden drakonische Strafen bei Nicht-Einhaltung auferlegt werden. Es können 4% des Jahresumsatzes bis maximal 20 Mio. EUR Bußgeld eingefordert werden. Das bedeutet, Unternehmen müssen ihre Daten im Griff haben. Aber das muss nicht nur negativ sein. Firmen, die ihre Daten unter Kontrolle haben, sind resistenter gegenüber Hackerangriffen, der Sabotage gefrusteter Mitarbeiter oder einfach dem Unvermögen fahrlässiger Angestellter. Statt nur „Big Data“ zu sammeln, sollten die Unternehmen damit anfangen, sich auf „Smart und Secure Data“ zu fokussieren.
Das Datenschutzgesetz zwingt nun, die Europäischen und Außereuropäischen Unternehmen mit Kunden in der EU, Ihre Daten sicher zu machen und die Privatsphäre der Kunden zu schützen. Es geht um die Selbstbestimmung seiner persönlichen Daten, aber auch darum, wer wem eine Email schreiben darf.
Das Gesetz steht, es tritt nächstes Jahr in Kraft und löst die Datenschutzgesetze (DSG) ab. Ich denke, dass es bald ein Must-Have ist, sichere Datenräume (virtual Data Rooms) wie Loomion twelve zu haben! #FreeYourBoard
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