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Risiken: Wenn ja, wie viele?

Willis Tower Watson veröffentlichte vor Kurzem einen Artikel, der sich mit der Risikolandschaft Deutscher Unternehmen auseinandersetzt. Risiken werden darin vielschichtiger und dynamischer skizziert als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. #FreeYour

Global Risk Report 2017

Global Risk Report 2017

Laut Willis Tower Watson müssen Unternehmen in Deutschland zehn Risiken im Visier haben. Risiken verändern sich heutzutage in rasantem Tempo. Ein aktives Risikomanagement wird daher zu einem Wettbewerbsvorteil. Die klassische Unterteilung von Risiken in „Corporate Risks“, „Boardroom Risks“ und „People Risks“ weichen nicht nur auf, sondern gehen ineinander über. Die richtige Versicherungslösung zu finden ist nicht so sehr das Problem, als das Risiko richtig zu bewerten.

Mit zehn Hauptrisiken haben deutsche Unternehmen in den heutigen Zeiten zu rechnen. „Auf Platz eins liegen Cyber- und Datenschutzvorfälle. Danach folgen Betriebsunterbrechung inklusive Lieferkettenunterbrechung, Marktentwicklungen wie neue Wettbewerber, stagnierende Märkte oder starke Veränderungen durch sogenannte ‚Disrupter’, rechtliche Veränderungen wie Wirtschaftssanktionen und Protektionismus, politische Risiken wie Krieg und Terrorismus, Brände und Explosionen, neue Technologien wie 3D-Drucker, Drohnen und das Internet der Dinge, Naturkatastrophen, Reputationsverlust und Verlust des Marktwerts sowie der Brexit und das Auseinanderbrechen der Europäischen Union auf Rang zehn“, so Willis Towers Watson.

Das World Economic Forum veröffentlichte den 12. Global Risk Report 2017. Darin werden Risiken in fünf Kategorien unterteilt: Risiko in der Wirtschaft, Umwelt, Geopolitik, Gesellschaft und Technik. Die Risiken werden in diesem Report mit ihren Zusammenhängen auf einer Karte mit ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und Wahrscheinlichkeit aufgezeigt (siehe Abbildung). Die fünf wahrscheinlichsten Risiken in 2017 sind extreme Wetterereignisse, Migration aus Zwang in großem Maßstab, große Naturkatastrophen, terroristische Anschläge und massive Vorfälle von Datenbetrug und -raub.

 

Bringt man die Aussage von Willis Towers Watson und den Global Risk Report zusammen, dann gibt es Überschneidungen. Die Cyber- und Datenschutzvorfälle rangieren bei WTW auf Rang eins beim Risiko Report auf Rang fünf. Im Gegensatz zu anderen Katastrophen können sich Unternehmen schützen, indem sie das Cyberrisiko vermindern bzw. sich proaktiv darauf einstellen und sich auf Cyberattacken vorbereiten. Es ist deshalb wichtig, dass die Daten geschützt im eigenen Land liegen oder es Board Portale wie Loomion gibt, welche die sichere Datenhaltung im eigenen Haus auf eigener Infrastruktur möglich machen, abgekappt von der Außenwelt und sicher vor Cyberattacken.

Aber bei allen Risiken muss man sich vor Augen halten, dass man oft nur an Risiken auch wächst und voran kommt. #FreeYourBoard

 

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